Empfindung
Empfindung ist ein psychischer Prozess der sinnlichen Erkenntnis, in dessen Ablauf einzelne Eigenschaften der Dinge und Erscheinungen der Wirklichkeit subjektiv widergespiegelt werden, wenn sie auf Sinnesorgane einwirken.
Merkmale der Empfindung
Die Empfindung entsteht infolge der Einwirkung eines Reizes auf ein Sinnesorgan (KEIN REIZ - KEINE EMPFINDUNG!!!).
Mit Hilfe der Empfindung werden einzelne Eigenschaften der Dinge und Erscheinungen der Wirklichkeit abgebildet.
Die Empfindug ist ein Prozess der sinnlichen Erkenntnis und ist in der Realität untrennbarer Bestandteil der Wahrnehmung.
Einzelne Empfindungen beeinflussen sich wechselseitig und ermöglichen die Wahrnehmung.
Empfindungen entstehen zur gleichen Zeit, in der sie auf Sinnesorgane einwirken.
Arten der Empfindung
Empfindungen lassen sich einteilen unter Berücksichtigung von
der einwirkenden Reize
der beteiligten Sinnesorgane
z. B. akustische Empfindungen (Gehör), Tastempfindung, Geruchsempfindung, Geschmacksempfindung, optische Empfindungen,
Bewegungsempfindungen (Kinetik)
der entstandenen Widerspiegelungsergebnisse in Form von sinnlichen Abbildern
Gesetzmäßigkeiten der Empfindung
Die Untere (absolute) Empfindungsschwelle ist gekennzeichnet durch die Stärke eines Reizes, bei der gerade so
eine Empfindung entsteht.
Die Obere Empfindungsschwelle (auch Schmerzschwelle oder Schmerzgrenze) ist gekennzeichent durch die Stärke eines Reizes, bei der keine
reizäquate (reizentsprechende) Empfindung mehr entsteht, sondern nur noch Schmerzempfindungen erlebt werden.
Die Unterschiedsempfindlichkeit ist gekennzeichentt durch die Dirfferenz zwischen zwei Reizen, die der Mensch gerade so erkennt.
Je größer der Ausgangsreiz ist, desto größer muss die Stärke des nachfolgenden Reizes sein, damit ein Unterschied der Reizstärken empfunden wird.